Sa, 24. und So, 25. April, TASTENKOLLEG Tiefenstockheim Was gips? - Kulturstationen Kitzinger Land 2010 ||:
metamorphando
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- Bilderausstellung von Ursula Lohrey Eintritt frei!
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In diesem Jahr laden die Kulturstationen Kitzinger Land nach Iphofen und Umgebung ein. Unterfränkische Künstler und Künstlerinnen stellen an verschiedenen, zum Teil historischen Stätten ihre Werke aus. Zu erleben gibt es eine vielfältige Palette an Kunstobjekten, dazu Musik, Literatur, Theater und vieles mehr. Öffnungszeiten
der Kulturstationen: Musik
(Sa und So) im TASTENKOLLEG: ----------------------------------------- Ausstellungen im TASTENKOLLEG ||:
metamorphando:|| Die Schweinfurter Künstlerin Ursula Lohrey präsentiert mit ||: metamorphando:|| etwas ganz Besonderes: eine siebenteilige "EMOBET"-Bilderserie. EMOBET ist eine Wortschöpfung der Künstlerin "für eine alphabeth-verwandte Icon-Sammlung, die emotionale Befindlichkeiten und Phaenomene beruehrt und fuer diese arbeitet. Wie musikalische Partituren auch koennen diese durch Persoenlichkeit neu geladen werden und gleichzeitig Renonanzgeber sein und selbst Echo hervorrufen. Sie tauchen solitaer am Horizont auf oder in Konstellationen, DNS-Bausteinen aehnlich und sind genauso paarungsbereit...."
"Sie lassen den Betrachter allein. Sie bieten .. freies Assoziationsfeld und erschließen unter Umstaenden mentales Minengebiet, weil sie etabliertes Gedankengut gefaehrden koennen."
Weitere Arbeiten von Ursula Lohrey (Auswahl): HAUSLAND - Pictogramme gegen den Argwohn; Installation am Asylbewerberheim Schloss Aub DIE TRAUMSCHULE - multinationales Kunst- und Sozialprojekt in Zusammenarbeit mit 148 Kindern aus 17 Nationen CONVIVIALITÁ DELLE DIFFERENZE; neue Metaphern für Frieden und Verletzlichkeit ABOUT THE PURE RAW MATERIAL OF MOURNING; visuelle Codes für 'Ethische Navigation' Weitere Info unter www.meta-for.de |
Schwarzenbergische Ortschaften in Franken Mit dieser eindrucksvollen Fotodokumentation führt Rotraut Trapp durch das heutige Mainfranken am roten Faden der schwarzenbergischen Geschichte. Die Würzburger Geologin und Künstlerin beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der in Franken beheimateten Familie der Schwarzenberg. Angefangen hatte alles in Böhmen mit dem Schwarzenbergischen Schwemmkanal, der einst Wien mit Holz aus böhmischen Wäldern versorgte, und den sie seit 1995 fotographisch dokumentiert. Sehr bald fand sie heraus, dass die Familie der Schwarzenberg nicht aus Böhmen oder Österreich herstammte, sondern aus Unterfranken. Die Ritter, später Grafen und Fürsten Schwarzenberg spalteten sich von der Familie der Seinsheim ab und kauften Anfang des 15. Jahrhunderts die Burg, später Schloss Schwarzenberg (über Scheinfeld), welche namengebend wurde. "1999 habe ich begonnen, die ehemals ganz oder nur teilweise schwarzenbergischen Städte, Dörfer, Weiler, Kirchen, ihre Gutshöfe, Amtshäuser, Gasthäuser, Burgen und Schlösser, Wälder, auch Grabsteine, Denkmäler und Wappen zu fotographieren. Oft ist ja nichts direkt Schwarzenbergisches erhalten, dann mache ich eben ein Ortsbild. Ich wähle 'urwüchsige' Stellen, die durch langen Gebrauch eine Art Eigenleben gewonnen haben. Ein Bauernhaus, ein Stück Straße, ein Dorfrand hinter Streuobst werden zu zeitlos wirkenden Ausschnitten unserer Kulturlandschaft." |
Rotraut Trapp fotographiert ausschließlich in Schwarzweiß. Dadurch können "im landläufigen Sinn bescheidene oder gar schäbige, verfallene Bauten erstaunliche Kräfte entfalten." Die Schwarzweiß-Optik, sowie die gekonnte Auswahl der jeweiligen Blickwinkel (ohne Autos oder sonstige Hinweise auf die Moderne) lässt den Betrachter leicht in die Vergangenheit eintauchen. "Warum fehlt Schloss Wässerndorf?", wurde sie schon gefragt. Sie führt die Besucher zu dem Bild mit der Ruine. "Nein, das unzerstörte, von vor 1945..." Da erklärt sie dem erstaunten Publikum, dass die Aufnahmen keineswegs historisch sind, sondern aus den letzten fünf sechs Jahren stammen...
Besuchen Sie auch unsere Dauerausstellung: "38 Kräuter von Basilikum bis Zwiebel" - Linolschnitte von Rotraut Trapp
Helge Barabas wird an beiden Nachmittagen die Ausstellungen musikalisch begleiten. Dabei schlägt er in bewährter Manier den Bogen von Bach über Boogie-Woogie bis hin zur Rock- und Pop-Musik. Die musikalischen Beiträge beginnen jeweils um 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr. Dauer: 20 Minuten Informationen:
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